Sängerin und Schauspielern Sabine Murza war schon auf vielen Bühnen „zuhause“. Sie spielte unter anderem am Musiktheater Gelsenkirchen, am Theater Baden-Baden, der Württembergischen Landesbühne Esslingen und dem Theater Hagen in Musicals wie „Der kleine Horrorladen“, „The Rocky Horror Show“, „Evita“, „Hair“, „Jesus Christ Superstar“ und viele mehr. Sie sang auch neben Xavier Naidoo und Wencke Myhre.
Neben dem Gesangstalent wurde Sabine Murza noch ein zweites in die Wiege gelegt: das Talent, Puppen Leben einzuhauchen. Und so kam sie irgendwann zur Bauchrednerei. Ihre ständigen Begleiter sind seitdem Dudu, der verrückte, narzistische Kakadu, der ihr das Leben schwer macht, Adelheid aus Baden-Baden – ihre Managerin, die früher Buchhalterin in einer Firma für Telefonwählscheiben war – und Kalle, die Kanalratte aus Wanne-Eickel, eigentlich Klempner, aber nun ihr Bühnentechniker. Ihr neues Programm „Murzarellas Music Puppet Show“ feiert 2016 Premiere.
Außerdem ist sie Sprecherin bei Arte und Gesangslehrerin an der Clara-Schumann-Musikschule in Baden-Baden. Mit ihrer Jazz- und Partyband „Murzarella & the Tomatoes“ kann sie für Hochzeiten, Geburtstage oder Firmenfeiern gebucht werden. Gerne kommen natürlich Dudu, Adelheid und Kalle für einen kleinen Showact mit, die im Übrigen ebenfalls alle singen können. Adelheid bevorzugt Opern und alte Schlager, Kalle liebt AC/DC und Dudu widmet sich am liebsten der allgemeinen Unterhaltungsmusik.
Wäre Sabine Murza in ihrer Kindheit, als sie an Mathe, Physik und Chemie verzweifelte, eine Fee erschienen, die ihr gesagt hätte „Sing du mal schön weiter und höre bitte nie auf, mit deinen Stofftieren zu reden, denn damit wirst du eines Tages deinen Lebensunterhalt verdienen“, hätte die kleine Sabine die Fee wohl für völlig verrückt gehalten.
Mit 18 Jahren begann sie, Gesangsunterricht zu nehmen, dann Schauspiel- und Tanzunterricht. Ihr erstes Engagement hatte sie in ihrer Heimatstadt Gelsenkirchen am Musiktheater, ihre erste Station in Baden-Württemberg war die „Badische Landesbühne Bruchsal“. Dort hat sie Baden-Württemberg lieben gelernt und ist jetzt überzeugte Wahl-Badenerin, beziehungsweise Baden-Badenerin, und trifft sich in den Cafés gerne mit Adelheid auf ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte. Kalle erinnert sie immer wieder gerne daran, wo sie eigentlich herkommt, und lädt sie regelmäßig auf ein Bier und eine Currywurst ein.