Am 1. Juli 2015 verlieh das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg den Mittelstandspreis für soziale Verantwortung an die Ascent AG in Karlsruhe. Damit würdigte das Ministerium die Arbeit der Ascent AG in den Schulen, wie auch in den unzähligen Seminaren, in denen über das Thema Geld, Wirtschaft und Ökonomie aufgeklärt wird. Hintergrund dieses Engagements: Viele Jugendliche haben kaum eine Möglichkeit, den Umgang mit Geld zu lernen und sind beispielsweise durch ihre permanente Handynutzung und den falschen Handyverträgen oftmals vor Beginn ihres eigentlichen Berufslebens „privatinsolvent“. Eigens dafür werden die Ascent-Mitarbeiter/innen zu Schul-Wirtschaftscoaches ausgebildet und mit vielen Schulen entsprechende Partnerschaften eingegangen. Damit übernimmt die Ascent AG ihre Verantwortung als Teil der Gesellschaft.
Doch nicht nur Jugendliche sind mit dem Thema „Finanzen“ völlig überfordert. „Rund die Hälfte aller Deutschen verfügen nicht über ein ausreichendes Finanzwissen und sparen sich sprichwörtlich arm“, weiß Betriebswirt VWA (Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie) Norbert Krestyn aus Kehl. „Laut einer Studie der ING-DiBa“, so der Versicherungs- und Fachmann für Finanzanlagen (IHK), „haben die Deutschen von 12 befragten Euro-Ländern die geringste Finanzbildung. 53 % der Bundesbürger geben sogar zu, überhaupt keine Finanzbildung zu haben. In absoluten Zahlen outen sich somit 35 Millionen deutsche Erwachsene als „finanzielle Analphabeten“.
Norbert Krestyn hat sich daher 2001 nebenberuflich dem Geschäftsmodell der Ascent AG angeschlossen. Dieses basiert seit über 20 Jahren auf der Weitergabe der fehlenden Basis-Informationen zum Thema Geld in Form von Vorträgen in der gesamten Bundesrepublik. Die jeweils regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) sind hierbei die Kooperationspartner, wie auch Bildungszentren und Schulen. „Über 500.000 Menschen haben diese Vorträge bereits besucht und 95 % der Vortragsbesucher halten es für wichtig, diesen weiter zu empfehlen“, berichtet Krestyn begeistert, „das zeigt deutlich, wie wichtig Wissen und Erfahrungen im Umgang mit Geld sind, wie groß der Nachholbedarf in Deutschland ist und welchen Mehrwert diese Informationsplattform den Menschen bietet.“
Hauptberuflich ist Norbert Krestyn Zollbeamter und seit den 70´er Jahren begeisterter Segel- und Motorflieger – seit 1984 auch als Fluglehrer tätig. „Beim Fliegen geht es nicht nur um Konzentration, es geht vor allem um Wissen. Wer weiß warum ein Flugzeug fliegt und wie es in welcher Situation reagiert, kann es beherrschen und deshalb sicher fliegen. Genau das möchte ich mit meiner nebenberuflichen Arbeit vermitteln, denn Wissen ist nicht nur die Grundlage für Sicherheit im Fliegen, es ist auch die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg eines jeden Einzelnen: Wissen = Geld.“